Zum Inhalt springen

Das Sportkonzept von Special Olympics

Alle können mitmachen, entweder als Athletin und Athlet oder als Unified Partnerin und Partner. Beginnend mit dem Training in Einzel- oder Mannschaftssportarten gibt es zahlreiche Teilnahmemöglichkeiten bei regionalen, nationalen und internationalen Veranstaltungen. 

Mit Emotionen, Kraft und Ausdauer

Sport verbindet, Sport hält fit und gesund, Sport fördert das Selbstvertrauen sowie das Selbstwertgefühl! Die vielen positiven Eigenschaften des Sporttreibens stehen auch im Mittelpunkt des Sportkonzepts von Special Olympics, das vor allem die individuelle Leistungsfähigkeit der Sportlerinnen und Sportler berücksichtigt und ihnen die Möglichkeit gibt, unabhängig ihres Leistungslevels Sport zu treiben und an Wettbewerben teilzunehmen.

Das Sportkonzept von Special Olympics

Das Sportkonzept von Special Olympics Deutschland ermöglicht Sportler*innen aller Leistungsstufen faire und spannende Wettbewerbe. Es basiert auf dem Artikel I und den General Rules von Special Olympics International.

Zwei zentrale Elemente bilden den Kern des Sportkonzepts:

1. Klassifizierungssystem:
Das Klassifizierungssystem von Special Olympics ist der fundamentale Unterschied zu allen anderen Sportorganisationen. Es wird nicht anhand der Art der geistigen Behinderung eingeteilt, sondern berücksichtigt rein das Leistungsvermögen der Sportlerinnen und Sportlern. Die Einteilung in homogene Leistungsgruppen erfolgt anhand festgelegter Kriterien (Leistungsvermögen, Alter, Geschlecht). Somit treten nur Athletinnen und Athleten, Teams bzw. Mannschaften mit vergleichbarem Leistungsniveau gegeneinander an und alle Teilnehmenden haben eine faire Chance, eine Medaille zu gewinnen. Dabei muss jede Gruppe aus mindestens drei und maximal acht Personen, Teams bzw. Mannschaften bestehen.

2. Prinzip des Aufstiegs:
Für die Teilnahme an Special Olympics-Veranstaltungen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, die durch das Prinzip des Aufstiegs geregelt werden. Regelmäßiges Training ist Voraussetzung, um bei regionalen Veranstaltungen teilnehmen zu dürfen. Alle müssen sich zudem ein gewisses Maß an Wettbewerbserfahrung aneignen (Teilnahme an Anerkennungswettbewerben), bevor eine Teilnahme an an Nationalen oder Welt-Spielen möglich ist. Die beschriebenen Voraussetzungen müssen dabei in derselben Sportart erfüllt worden sein. Diese sportartspezifische Kontinuität ermöglicht es, sich auf eine Sportart und deren Wettbewerbsabläufe einzustellen. Durch regelmäßige Trainings- und Wettbewerbsteilnahmen wird eine stetige Verbesserung angestrebt.

Special Olympics Sportkonzept: Das Klassifizierungssystem

Öffnet Video in Overlay

Special Olympics Sportkonzept: Das Prinzip des Aufstiegs

Öffnet Video in Overlay

Alle Informationen zu den Nominierungskriterien für Nationale und Internationale Spiele finden Sie unter:

Kontakt

Martin Metz

Referent Sportentwicklung und Inklusion
martin.metz@bw.specialolympics.de
0151-17 24 64 28